In den letzten Wochen wurden in den Bienenvölkern der Bisttalimker Futterkranzproben entnommen, um sie beim Bieneninstitut in Mayen auf Sporen der Amerikanischen Faulbrut untersuchen zu lassen. Die Bienensachverständige Ellen Sumpf und Kreisgesundheitswart Volker Löw führten die Probenentnahme durch und kümmerten sich um den Versand ins Labor.
Die Futterkranzprobe wird alle drei Jahre empfohlen, um die Gesundheit der Bienen festzustellen und die Verbreitung der gefährlichen und ansteckenden Bienenseuche zu unterbinden.
Die meldepflichtige Amerikanische Faulbrut kann so frühzeitig erkannt werden. Ein Ausbruch der Krankheit würde zu Ausweisung von Sperrbezirken rund um den betroffenen Bienenstand, umfangreichen Sanierungsmaßnahmen und schlimmstenfalls zum Abtöten sämtlicher betroffener Bienenvölker führen.
Die Probenentnahme konnte den Vereismitgliedern kostenlos angeboten werden, da der Kreisverband Saarlouis des Saarländischen Imkerbundes seine Mitgliedsvereine alle zwei bis drei Jahre im Rotationsverfahren finanziell unterstützt.
Volker Löw (r.) und Jürgen Herz entnehmen die Futterkranzprobe. Hygienisches Arbeiten ist dabei besonders wichtig. | Ellen Sumpf entfernt Bienen aus einer Sammelprobe. | Gekennzeichnete Proben am Bienenstand. |